Das Wichtigste in Kürze:
Diversifikation und Stabilität: Privatiers sollten in sichere ETFs wie Dividenden-ETFs, Anleihen-ETFs und weltweite Aktien-ETFs investieren, um stabile Einkünfte zu erzielen und das Risiko zu streuen.
Immobilien-ETFs und nachhaltige ETFs: Immobilien-ETFs bieten regelmäßige Mieteinnahmen, während nachhaltige ETFs (ESG) für ethisch orientierte Investoren interessant sind.
Langfristige Sicherheit: Durch die Auswahl von sicheren Anlagen und ETFs können Privatiers langfristig ihr Vermögen sichern und von regelmäßigen Erträgen profitieren.
Als Privatier zu leben bedeutet, finanziell unabhängig zu sein und nicht mehr arbeiten zu müssen. Um das zu erreichen, ist es wichtig, dein Geld so anzulegen, dass es für dich arbeitet. In diesem Artikel erklären wir dir, wie du als angehender Privatier dein Geld sinnvoll investieren kannst. Keine Sorge, wir erklären die Investmentstrategien für Privatiers so einfach wie möglich!
1. Warum solltest du dein Geld anlegen?
Stell dir vor, du hast etwas Geld gespart. Wenn es einfach nur auf deinem Konto liegt, wird es nicht mehr wert. Durch die Inflation verliert es sogar an Kaufkraft, weil alles teurer wird. Deshalb ist es wichtig, dein Geld so anzulegen, dass es wächst und dir später ein regelmäßiges Einkommen bringt. Das nennt man passives Einkommen – also Geld, das du bekommst, ohne dafür zu arbeiten.
2. Was bedeutet Diversifikation?
Ein wichtiger Schritt beim Investieren ist die sogenannte Diversifikation. Das bedeutet, dass du dein Geld auf verschiedene Anlagen verteilst. Stell dir vor, du würdest all dein Geld in eine einzige Sache investieren, zum Beispiel in eine Firma. Wenn es dieser Firma schlecht geht, verlierst du Geld. Aber wenn du dein Geld auf verschiedene Sachen verteilst, wie Aktien, Immobilien und Anleihen, bleibt dein Risiko kleiner. Wenn eine Anlage schlecht läuft, kann eine andere das ausgleichen.
Schau dir auch unseren Artikel Risiken und Herausforderungen im Leben als Privatier an, um mehr darüber zu erfahren, wie du dein Risiko beim Investieren minimierst.
Meist genutzte Formen zur Geldanlage in Deutschland
Trotz des Aufwands, den eine Immobilie als Kapitalanlage erfordert, zeigt die Grafik, dass sie mit 28% die beliebteste Form der Geldanlage in Deutschland ist.
3. Dividenden: Geld verdienen, ohne zu arbeiten
Eine einfache Möglichkeit, als Privatier Geld zu verdienen, sind Dividenden. Das sind regelmäßige Auszahlungen von Unternehmen, die du bekommst, wenn du deren Aktien besitzt. Du kannst das mit Zinsen auf einem Sparkonto vergleichen, nur dass es hier um Firmen geht. Diese Strategie nennt man Dividendenstrategie, und sie ist sehr beliebt, weil du ein regelmäßiges Einkommen bekommst, ohne deine Aktien zu verkaufen.
Je mehr Dividenden du erhältst, desto einfacher wird es, deinen Lebensunterhalt zu finanzieren, ohne arbeiten zu müssen. Schau dir unseren Artikel So erstellst du einen Finanzplan für die finanzielle Unabhängigkeit an, um zu sehen, wie du Dividenden in deine Planung einbeziehen kannst.
4. ETFs und Indexfonds: Sicher und einfach
Eine weitere beliebte Strategie für Privatiers ist die Investition in ETFs (Exchange Traded Funds) oder Indexfonds. Das klingt kompliziert, ist aber eigentlich ziemlich einfach: Ein ETF ist ein Korb von Aktien, der einen ganzen Markt abbildet, wie zum Beispiel den DAX in Deutschland oder den S&P 500 in den USA. Mit einem ETF investierst du also nicht nur in eine Firma, sondern in viele auf einmal. Das macht ETFs sicherer, weil du dein Geld breit streust.
Langfristige Investitionen in ETFs sind besonders sinnvoll, wenn du geduldig bist und dein Geld für viele Jahre anlegen möchtest. Der Vorteil: Du musst dich nicht um jedes einzelne Unternehmen kümmern und sparst auch noch Kosten.
Die besten ETFs als Investmentstrategien für Privatiers
Kategorie | Name |
---|---|
Dividenden-ETF | iShares STOXX Global Select Dividend 100 ETF |
Anleihen-ETF | iShares Euro Government Bond 15-30yr ETF |
Weltweite Aktien-ETF | Vanguard FTSE All-World ETF |
Immobilien-ETF (REITs) | iShares Developed Markets Property Yield ETF |
Nachhaltiger ETF | iShares MSCI World SRI ETF |
Die besten ETFs für Privatiers sind solche, die eine gute Diversifikation, regelmäßige Erträge und geringe Kosten bieten. Dividenden-ETFs, Anleihen-ETFs, weltweite Aktien-ETFs und Immobilien-ETFs sind besonders geeignet, da sie sowohl Stabilität als auch Wachstumschancen bieten.
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5. Immobilien: Ein sicheres Investment
Eine weitere Möglichkeit, dein Geld zu vermehren, sind Immobilien. Wenn du eine Wohnung oder ein Haus kaufst und es vermietest, bekommst du regelmäßig Mieteinnahmen. So hast du eine stabile Einnahmequelle. Immobilien sind oft eine gute Wahl, weil sie in der Regel an Wert gewinnen, vor allem in Städten, wo viele Menschen leben wollen.
Du kannst Immobilien auch kaufen, um sie später teurer zu verkaufen. Das bringt dann einen Gewinn. Wie viel Geld du für so ein Leben als Privatier brauchst, erfährst du in unserem Artikel Wie viel Geld braucht man, um Privatier zu werden?.
6. Anleihen: Sicher, aber mit weniger Gewinn
Eine sichere, aber etwas weniger lukrative Möglichkeit, dein Geld anzulegen, sind Anleihen. Das bedeutet, dass du einem Staat oder einem Unternehmen Geld leihst und dafür Zinsen bekommst. Diese Zinsen sind deine Einnahmen. Anleihen sind weniger riskant als Aktien, bringen aber auch weniger Gewinn. Für jemanden, der auf Sicherheit setzt, sind Anleihen eine gute Wahl.
7. P2P-Kredite: Geld verleihen an andere
Eine etwas riskantere, aber interessante Option sind P2P-Kredite (Peer-to-Peer-Kredite). Hierbei verleihst du dein Geld direkt an andere Menschen oder Unternehmen über spezielle Plattformen im Internet. Dafür bekommst du Zinsen. Diese Zinsen können höher sein als bei Anleihen oder Sparbüchern, aber das Risiko ist auch größer. Wenn die Person, der du das Geld geliehen hast, nicht zurückzahlen kann, verlierst du dein Geld.
Es ist wichtig, bei P2P-Krediten nur einen kleinen Teil deines Geldes zu investieren und den Rest sicher anzulegen.
8. Optionen und passive Einkommensstrategien für Privatiers
Optionen sind eine weitere Strategie, um Geld zu verdienen. Bei Optionen handelt es sich um Finanzverträge, die dir das Recht geben, eine Aktie zu einem bestimmten Preis zu kaufen oder zu verkaufen. Sie sind allerdings sehr riskant und nur für erfahrene Anleger geeignet. Wenn du mit Optionen Geld verdienen willst, solltest du dich sehr gut informieren oder professionelle Hilfe suchen.
Passives Einkommen ist das, was du willst, wenn du Privatier werden möchtest. Es bedeutet, dass du regelmäßig Geld bekommst, ohne aktiv dafür arbeiten zu müssen. Dies erreichst du, indem du in Anlagen investierst, die dir immer wieder neue Einnahmen bringen, wie Dividenden, Mieten oder Zinsen.
☝️ Fehler, die du als angehender Privatier niemals machen solltest
Wenn du dir ein passives Einkommen aufbauen möchtest, gibt es einige Stolperfallen, die du unbedingt vermeiden solltest. Hier sind wichtige Fehler, die angehende Privatiers nicht begehen sollten:
1. Fehlendes Fachwissen
Bevor du mit dem Aufbau deines passiven Einkommens beginnst, stelle sicher, dass du das nötige Fachwissen besitzt. Unüberlegte Entscheidungen führen schnell zu Verlusten. Informiere dich gründlich über die von dir gewählte Anlageform oder Einkommensstrategie, egal ob es sich um Aktien, Immobilien oder andere Anlagen handelt.
2. Steuern nicht berücksichtigen
Viele übersehen, dass auch passives Einkommen versteuert werden muss. Behalte immer im Hinterkopf, dass du einen Teil deiner Einnahmen an das Finanzamt abgeben musst. Falsche Kalkulationen können deine Rendite stark schmälern. Plane also von Anfang an Steuern in deine Berechnungen ein, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
3. Veränderungen nicht ignorieren
Die Welt verändert sich schnell, und das betrifft auch deine Investitionen. Überprüfe regelmäßig deine Strategie und sei bereit, Anpassungen vorzunehmen. Wer stur an einem veralteten Modell festhält, riskiert Verluste. Offenheit für neue Ideen und Technologien ist essenziell, um dauerhaft erfolgreich zu sein.
4. Zu viel Risiko eingehen
Investiere niemals so viel Geld, dass deine finanzielle Sicherheit bedroht wird. Es ist wichtig, dass du Verluste verkraften kannst, ohne in finanzielle Schwierigkeiten zu geraten. Risikomanagement ist der Schlüssel zum langfristigen Erfolg. Setze nur Kapital ein, dessen Verlust deine Lebenssituation nicht drastisch verschlechtern würde.
5. Zu früh den Hauptjob kündigen
Auch wenn der Gedanke verlockend ist, solltest du deinen Hauptjob nicht vorschnell aufgeben. Beginne nebenbei mit dem Aufbau deines passiven Einkommens. Erst wenn dieses stabil genug ist, um deine Lebenshaltungskosten zu decken, kannst du über eine Kündigung nachdenken. Der Übergang sollte fließend und gut geplant sein.
6. Auf übertriebene Versprechen hereinfallen
Vorsicht vor Angeboten, die „zu gut, um wahr zu sein“ klingen. Betrüger und zweifelhafte „Coaches“ locken oft mit unrealistischen Versprechen, insbesondere in Bereichen wie Dropshipping oder Krypto-Investitionen. Investiere nur in Dinge, die du verstehst und überprüfe immer die Seriosität der Quelle. Lass dich nicht von schnellen Gewinnen blenden.
Fazit: Lerne aus diesen Fehlern
Als angehender Privatier solltest du diese häufigen Fehler unbedingt vermeiden. Mit der richtigen Vorbereitung und Vorsicht kannst du erfolgreich ein passives Einkommen aufbauen, ohne deine finanzielle Sicherheit zu riskieren. Nutze Investmentstrategien für Privatiers mit denen du dich wohl fühlst und die zu deiner Person passen.
💡 Dein persönlicher Wegweiser: Individueller Finanzplan für deine Ziele
Wo stehst du aktuell im Leben? Diese und weitere Fragen stellen wir dir in unserem Finanzplaner, um einen individuellen Finanzplan zu erstellen, der dich dabei unterstützt, deine finanziellen Ziele zu erreichen.
Fazit zu den Investmentstrategien für Privatiers
Wenn du als Privatier leben willst, musst du dein Geld clever anlegen. Das bedeutet, dass du es auf verschiedene Arten investierst: in Aktien, ETFs, Immobilien, Anleihen und möglicherweise auch P2P-Kredite. Es ist wichtig, dass du eine Strategie findest, die zu dir passt und mit der du dich wohlfühlst.
Denke daran, dass es beim Investieren nicht um schnelle Gewinne geht, sondern darum, langfristig ein stabiles und sicheres Einkommen zu haben. Mehr darüber, wie du deine finanzielle Unabhängigkeit erreichst, findest du in unserem Artikel Wie viel Geld braucht man, um Privatier zu werden?.
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Häufig gestellte Fragen – FAQs
Für Anfänger im Bereich der Geldanlage gibt es mehrere Strategien, die sich besonders gut eignen, um ohne umfangreiche Kenntnisse und Erfahrungen in den Markt einzusteigen. Hier sind die empfohlenen Anlagestrategien:
1. Buy-and-Hold-Strategie
Diese passive Strategie ermutigt Anleger, Aktien oder Fonds zu kaufen und über einen langen Zeitraum zu halten. Das Ziel ist es, von der langfristigen Wertsteigerung zu profitieren, während kurzfristige Marktschwankungen ignoriert werden. Ein typischer Anlagehorizont beträgt mindestens fünf Jahre.
2. Index-Strategie
Bei dieser Strategie investieren Anleger in Exchange Traded Funds (ETFs), die einen bestimmten Aktienindex abbilden, wie z.B. den DAX oder S&P 500. Diese Methode bietet eine breite Diversifikation und ist kostengünstig, was sie ideal für Einsteiger macht.
3. Robo-Advisor
Robo-Advisor sind digitale Vermögensverwalter, die automatisch ein diversifiziertes Portfolio basierend auf den individuellen Zielen und Risikoprofilen der Anleger zusammenstellen. Diese Option ist besonders für Anfänger geeignet, da sie wenig bis keinen aktiven Aufwand erfordert und dennoch eine professionelle Verwaltung bietet.
4. Dividendenstrategie
Anleger können sich auf Unternehmen konzentrieren, die regelmäßig Dividenden ausschütten. Diese Strategie kann ein stabiles passives Einkommen generieren und eignet sich gut für langfristige Investitionen.
5. Hantel-Strategie
Diese Strategie teilt das investierte Kapital auf zwei unterschiedliche Laufzeiten auf, was das Risiko streut und gleichzeitig Liquidität bietet. Dies ermöglicht es Anlegern, sowohl kurzfristige als auch langfristige Ziele zu verfolgen.
Für Anleger, die ein niedriges Risiko bevorzugen, gibt es mehrere geeignete Anlagestrategien. Hier sind einige der besten Optionen:
1. Low Volatility-ETFs
Low Volatility-ETFs investieren in Aktien von Unternehmen, die historisch gesehen geringe Kursschwankungen aufweisen. Diese Strategie ist besonders attraktiv für Anleger, die Stabilität und Risikominimierung suchen. Solche ETFs bieten oft stabilere Renditen und reduzieren das Risiko von Kursverlusten, insbesondere in wirtschaftlich unsicheren Zeiten.
2. Diversifizierte Anlagestrategien
Eine breit diversifizierte Anlagestrategie, die sowohl Aktien als auch Anleihen umfasst, kann das Risiko erheblich senken. Eine typische Aufteilung könnte eine Aktienquote von 30% bis 50% beinhalten, wobei der Rest in festverzinsliche Wertpapiere investiert wird. Dies ermöglicht eine Balance zwischen Rendite und Sicherheit.
3. Passive Anlagestrategien
Passive Strategien, wie die Buy-and-Hold-Strategie oder die Investition in Indexfonds, sind für risikoaverse Anleger geeignet. Diese Ansätze erfordern weniger aktives Management und nutzen die langfristige Marktentwicklung, um potenzielle Verluste zu minimieren.
4. Konservative Anlagestrategien
Für extrem risikoaverse Anleger kann eine konservative Strategie in Betracht gezogen werden, die auf sichere Geldanlagen wie Tagesgeld oder Festgeldkonten setzt. Diese Anlagen bieten zwar geringere Renditen, sind jedoch auch mit einem minimalen Risiko verbunden.
Passives Einkommen ist Geld, das du verdienst, ohne aktiv arbeiten zu müssen. Das kann zum Beispiel durch Mieteinnahmen, Dividenden aus Aktien oder Zinsen auf Ersparnisse geschehen. Es ist eine wichtige Strategie für Privatiers, da du so regelmäßig Geld bekommst.
Passives Einkommen ist eine großartige Möglichkeit, regelmäßig Geld zu verdienen, ohne dafür aktiv arbeiten zu müssen. Es erfordert zwar oft anfangs etwas Aufwand oder eine Investition, aber danach fließen die Einnahmen oft von selbst. Hier sind einige der besten Strategien, um passives Einkommen aufzubauen:
1. Dividenden aus Aktien
- Was ist das? Wenn du Aktien von Unternehmen besitzt, die regelmäßig Gewinne ausschütten, erhältst du Dividenden. Diese werden meist jährlich oder vierteljährlich ausgezahlt.
- Wie funktioniert es? Du investierst in solide Unternehmen, die stabil Dividenden zahlen. Diese Zahlungen sind dein passives Einkommen.
- Beispiel: Du kaufst Aktien eines Unternehmens, das jährlich 3% Dividende ausschüttet. Wenn du 10.000 Euro investierst, bekommst du 300 Euro pro Jahr als Dividende.
2. Investitionen in Immobilien
- Was ist das? Du kaufst eine Immobilie, um sie zu vermieten. Die Mieteinnahmen sind dein passives Einkommen.
- Wie funktioniert es? Sobald du die Immobilie gekauft hast, vermietest du sie und bekommst jeden Monat Mietzahlungen. Nach Abzug von Kosten wie Krediten, Reparaturen oder Steuern bleibt dir der Gewinn.
- Beispiel: Du kaufst eine Wohnung und vermietest sie für 1.000 Euro im Monat. Nach Abzug aller Kosten bleiben dir 300 Euro als passives Einkommen.
3. ETFs (Exchange Traded Funds)
- Was ist das? ETFs sind Fonds, die eine Vielzahl von Aktien oder Anleihen enthalten und die dir regelmäßig Gewinne auszahlen.
- Wie funktioniert es? Du investierst in einen ETF, der Dividenden oder Zinsen zahlt. Diese Erträge werden dir entweder ausgezahlt oder reinvestiert.
- Beispiel: Du investierst in einen ETF, der 4% Rendite im Jahr bringt. Wenn du 5.000 Euro investierst, erhältst du 200 Euro passives Einkommen pro Jahr.
4. P2P-Kredite
- Was ist das? Bei P2P-Krediten leihst du anderen Privatpersonen Geld über Online-Plattformen und bekommst dafür Zinsen.
- Wie funktioniert es? Du wählst eine Plattform aus, über die du Kredite vergibst. Die Kreditnehmer zahlen dir regelmäßig Zinsen zurück, die als passives Einkommen dienen.
- Beispiel: Du investierst 1.000 Euro in P2P-Kredite, die 8% Zinsen bieten. Das ergibt 80 Euro Zinsen pro Jahr.
5. Digitale Produkte verkaufen
- Was ist das? Du erstellst digitale Produkte wie eBooks, Online-Kurse oder Musik, die du online verkaufst.
- Wie funktioniert es? Nachdem du das Produkt einmal erstellt hast, kannst du es unbegrenzt oft verkaufen, ohne zusätzlichen Aufwand. Plattformen wie Amazon oder Udemy helfen dir beim Vertrieb.
- Beispiel: Du schreibst ein eBook und verkaufst es für 10 Euro. Wenn du 100 Bücher verkaufst, verdienst du 1.000 Euro, ohne das Buch erneut schreiben zu müssen.
6. Blogs oder YouTube-Kanäle
- Was ist das? Du erstellst Inhalte, wie einen Blog oder einen YouTube-Kanal, und verdienst Geld durch Werbung, gesponserte Inhalte oder Partnerprogramme.
- Wie funktioniert es? Du baust eine Leserschaft oder Zuschauerschaft auf und lässt auf deiner Seite oder in deinen Videos Werbung schalten. Jedes Mal, wenn jemand die Werbung anschaut oder anklickt, verdienst du Geld.
- Beispiel: Dein YouTube-Kanal hat 10.000 Abonnenten. Durch Werbeeinnahmen kannst du 500 Euro im Monat verdienen, ohne dass du zusätzlich aktiv arbeiten musst.
7. Verkauf von Stockfotos
- Was ist das? Wenn du gerne fotografierst, kannst du deine Fotos auf Stockfoto-Websites hochladen und jedes Mal Geld verdienen, wenn jemand sie kauft.
- Wie funktioniert es? Du lädst deine Fotos auf Websites wie Shutterstock oder Adobe Stock hoch. Wenn jemand dein Foto kauft, bekommst du eine Provision.
- Beispiel: Du lädst 100 Fotos hoch und verdienst bei jedem Verkauf 2 Euro. Wenn 50 Fotos im Monat verkauft werden, sind das 100 Euro passives Einkommen.
8. Vermietung von Sachen
- Was ist das? Du vermietest Dinge, die du besitzt, wie Autos, Fahrräder oder sogar dein Haus über Plattformen wie Airbnb.
- Wie funktioniert es? Wenn du dein Haus, dein Auto oder andere Gegenstände nicht brauchst, vermietest du sie. Die Mieteinnahmen sind dein passives Einkommen.
- Beispiel: Du vermietest dein Auto für 20 Euro pro Tag. Wenn es 10 Tage im Monat gemietet wird, verdienst du 200 Euro.
Sichere Anlagen sind Investitionen mit geringem Risiko, die stabile Einkünfte bieten und das Kapital schützen. Dazu gehören Staatsanleihen, Festgeld, Immobilien und ETFs.
Für Privatiers sind ETFs eine großartige Möglichkeit, ihr Vermögen zu streuen und passives Einkommen zu erzielen. Hier sind einige der besten ETF-Kategorien für Privatiers:
1. Dividenden-ETFs
- Was sind sie? Dividenden-ETFs investieren in Unternehmen, die regelmäßig hohe Dividenden ausschütten.
- Warum geeignet für Privatiers? Diese ETFs bieten ein stabiles, regelmäßiges Einkommen, ideal für Privatiers, die von ihren Anlagen leben möchten.
- Beispiel: iShares STOXX Global Select Dividend 100 ETF – Ein ETF, der weltweit in dividendenstarke Unternehmen investiert.
2. Anleihen-ETFs
- Was sind sie? Anleihen-ETFs bündeln Anleihen verschiedener Länder oder Unternehmen und bieten regelmäßige Zinszahlungen.
- Warum geeignet für Privatiers? Sie bieten mehr Sicherheit als Aktien-ETFs und eignen sich für Privatiers, die stabile Einkünfte suchen.
- Beispiel: iShares Euro Government Bond 15-30yr ETF – Ein ETF, der in langfristige europäische Staatsanleihen investiert.
3. Weltweite Aktien-ETFs
- Was sind sie? Weltweite Aktien-ETFs investieren in Unternehmen aus verschiedenen Ländern und Branchen.
- Warum geeignet für Privatiers? Diese ETFs streuen das Risiko auf viele verschiedene Märkte und ermöglichen es, an globalem Wachstum teilzuhaben.
- Beispiel: Vanguard FTSE All-World ETF – Ein ETF, der in große und mittelgroße Unternehmen weltweit investiert.
4. Immobilien-ETFs (REITs)
- Was sind sie? Immobilien-ETFs (REITs) investieren in Immobilienfirmen und bieten regelmäßige Mieteinnahmen und Dividenden.
- Warum geeignet für Privatiers? Sie bieten eine stabile Einkommensquelle durch Mieteinnahmen und sind eine einfachere Möglichkeit, in Immobilien zu investieren, ohne direkt Immobilien zu kaufen.
- Beispiel: iShares Developed Markets Property Yield ETF – Ein ETF, der in Immobilienunternehmen investiert, die Miet- und Dividendenrenditen bieten.
5. Nachhaltige ETFs
- Was sind sie? Diese ETFs investieren in Unternehmen, die nach sozialen, ökologischen und ethischen Kriterien ausgewählt werden (ESG-Kriterien).
- Warum geeignet für Privatiers? Für Privatiers, die Wert auf ethische und nachhaltige Investitionen legen, bieten diese ETFs Wachstumspotenzial und ein gutes Gewissen.
- Beispiel: iShares MSCI World SRI ETF – Ein ETF, der in Unternehmen investiert, die hohe Nachhaltigkeitsstandards erfüllen.